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Bartleby oder Sicherheit ist ein Gefühl

Schauspielhaus Graz
20. Dezember (letzte Aufführung) 2012
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Schauspielhaus Graz
5. November 2012
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Schauspielhaus Graz
9. Oktober 2012
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Schauspielhaus Graz
6. + 16. Juni 2012
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Schauspielhaus Graz
19. + 29. Mai 2012
weitere Aufführungen…
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Schauspielhaus Graz
10. Mai 2012
Konzept, Bühne & Regie: Boris Nikitin
Konzept & Ausstattung: Matthias Meppelink
Darsteller &Texte: Lorenz Kabas, Katharina Klar
Dramaturgie: Regula Schröter
Regieassistenz: Martina Neu

Eine Produktion von Schauspielhaus Graz 
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Fazit, 4/12
Grosses Theater auf der kleinen Bühne des Schauspielhauses. "Bartleby oder Sicherheit ist ein Gefühl" ist eines der besten Stücke der auslaufenden Spielzeit. Harmloser als mit einer Gesangseinlage aus dem Musical "Elisabeth" kann ein grosses Theaterstück kaum beginnen. Und so ist es irgendwie lustig und irgendwie auch sehr rührend, wie Katharina Klar mit ihrer inbrünstigen Interpretation des geschmacklosen Gassenhauers "Ich gehör nur mir" den Abend eröffnet. Denn im chaotischen Kosmos unserer Zeit ist das permanente Beharren auf das eigene Selbstbewusstsein lebensnotwendig geworden. Und Boris Nikitin schaffte es,diese Autopoesie virtuos zu inszenieren. "Sicherheit ist ein Gefühl" - so der treffende Untertitel der neuen Schauspielhaus-Produktion "Bartleby" - die Sicherheit über uns selbst, über das, was wird wollen, und das was ein Zuschauer vom Theater will. Schauspiel, dass sich selbst reflektiert (...), Theater, dass sich so die Freiheit erkämpft, wieder zu spielen und nicht aufzuführen.
Fazit, 4/12
Im Vordergrund zeigt Katharina Klar ihr ganzes Talent und Können und schreit sich ein wildes Konglomerat von Zitaten, Ideen und Anarchismen von der Seele. Aus ihrem Gebrüll über die Unmöglichkeit eines richtigen Leben im falschen, die Paradoxien der Selbstbestimmung und die Katastrophe des Protests, ergibt sich ein fesselnder Einblick in die Schizophrenie einer ganzen Generation.
„Ich möchte lieber nicht“, sagt Bartleby der Schreiber aus Herman Melvilles gleichnamiger Erzählung, wenn er zu Tätigkeiten aufgefordert wird. Der rätselhafte junge Mann ist Kopist in einer Anwaltskanzlei. Zunächst fällt er noch durch stillen schweigsamen Fleiß und höfliche Zurückhaltung auf, beginnt dann, kompromisslos seiner innersten Überzeugung folgend, sich weder für noch gegen einen angebotenen Lebensentwurf zu entscheiden. Er entscheidet sich für überhaupt nichts, nicht einmal fürs Essen, mit der Folge, dass er verhungert. Damit wird er zum Bild der größtmöglichen Erfüllung von Freiheit und ihrer Perversion zugleich. „I would prefer not to“, heißt die Formel, mit der er freundlich und sanft sich das Weltbild aller erschüttert, die ihm begegnen.

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