F wie Fälschung (nach Orson Welles)
';- Theater
- Freie Produktion
- 2008/2009
Termine
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- 12. November 2010
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- Theater Neumarkt
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- 10. November 2010
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- Theater Neumarkt
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- 7. September 2010
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- Festival bestOFFStyria, Graz
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- 12. – 14. Februar 2010
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- Mousonturm, Frankfurt
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- 5. Dezember 2009
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- Ringlokschuppen, Mülheim a. Ruhr
- Festival "Impulse"
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- 4. Dezember 2009
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- Prinz Regent-Theater, Bochum
- Festival "Impulse"
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- 28. November 2009
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- FFT Düsseldorf
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- 23. Mai 2009
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- i-camp, München
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- 24. – 26. April 2009
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- Mousonturm, Frankfurt
- Festival "plateaux"
Boris Nikitins Inszenierung und Malte Scholz' Performance beginnen als Kopie von «Woyzeck». Die gleiche Person, das gleiche Kostüm, der gleiche Raum. Alles ist real und nichtreal. Was als konzeptionelle Künstlergeste beginnt, mutiert im Laufe der 70 Minuten zur rauschhaften Fahrt durch den Theatertunnel inklusive faschistoider Propagandarede, Verwischung der Grenzen zwischen Dokumentarischen und Gefälschtem, barockem Wasserspiel und einem heulenden Wasserkocher. Der Zürcher Tagesanzeiger bezeichnet die Aufführung als «Droge».
«F wie Fälschung» ist Boris Nikitins Diplominszenierung am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft. Wie bei «Woyzeck» ist die Co-Autorschaft mit Malte Scholz eine der tragenden Elemente der Inszenierung. Scholz trägt nicht nur künstlerische Texte bei, sondern auch biografisches Material. Die traumwandelnde, sich fortlaufend transformierende Identität der Bühnenfigur «Malte Scholz», die sie selbst ist und zugleich das Gegenteil, wird zum theatralen Puls des Abends. «F wie Fälschung» ist Nikitins erster Versuch eines Gegenentwurfs zum Modell der dokumenthaften Identität, die in dieser Zeit immer mehr auf deutschsprachigen Theaterbühnen zu sehen ist. «F wie Fälschung» stellt diesem Modell ein Konzept der Potentialität gegenüber, in der der Mensch jeglicher Festlegung und sprachlicher Repräsentation fortlaufend entweicht. Am konsequentesten wird sich diese Verweigerung der Festlegung 2016 bei «Hamlet» einstellen.
Das Stück wird als eine von zehn herausragenden freien Theaterarbeiten der Jahre 2007/2008 zum Festival «Impulse» eingeladen. Ausgezeichnet mit dem Dietmar N. Schmidt-Preis.
- Konzept & Regie
- Boris Nikitin
- Darsteller & Texte
- Malte Scholz
- Dramaturgie
- Kris Merken
- Technik
- Johanna Seitz