Woyzeck (Hörspiel)
';- Hörspielperformance
- Deutschlandradio Kultur
- 2010
Termine
-
- 21. Oktober 2013
-
- DeutschlandRadioKultur
-
- 2. Dezember 2012
-
- City Hall, Cape Town (SA)
-
- 18. Juli 2011
-
- Deutschlandradio Kultur
-
- 25. Januar 2011
-
- Landestheater Marburg
-
- 2. August 2010
-
- Deutschlandradio Kultur, Freispiel
- Ursendung
Ein Pseudo-Hörspiel und zugleich gefakte Radiosendung. Der Äther als Identitätsfabrik. Wie in dem Performance-Stück von 2007 verbindet Nikitin in seiner Hörspiel-Adaption die Frage der Zurechnungsfähigkeit mit jener nach der geistigen Urheberschaft des eigenen Werks. Woher kommen diese Radio-Stimmen und wem gehören sie? «Woyzeck (Hörspiel)» ist Kommentar auf die Debatten um künstlerische Originalität, Geniekult, Sampling und ästhetischer Authentizität. Die Figur Woyzeck ruft verzweifelt: «Was spricht da?», und der Performer Malte Scholz kratzt nach und nach die Schichten des Dramas auf.
Das Hörspiel entsteht als Produktion von Deutschlandradio Kultur. Ein Grossteil des Materials entwickeln Nikitin und Scholz jedoch im Tonstudio des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen. Das ermöglicht ein eingehenderes Experimentieren mit dem Material und dem Genre. Nikitin interessiert vor allem das Medium Radio als Sender und Propagandamaschine, und die damit verbundene Möglichkeit, direkt zu den Zuhörerinnen zu sprechen.
Die Ursendung von «Woyzeck (Hörspiel)» ist 2010. Die Arbeit wird in den darauffolgenden Jahren deutschlandweit immer wieder gesendet.
- Konzept & Regie
- Boris Nikitin
- Mit
- Malte Scholz, Annette Schäfer
- Ton
- Alexander Brennecke, Bernd Friebel
- Dauer
- 46"11
Produktion: DKultur 2010